Butter Chicken Rezept, der beliebte indische Klassiker selbstgemacht

Welche Küche könnte für einen Gewürzliebhaber interessanter und inspirierender sein, als die indische Küche? Das Spiel mit den Aromen, der Farben, die verführerischen Düfte und nicht zuletzt, das schmackhafte, leckere und abwechslungsreiche essen, hat es uns allen angetan und die indische Küche zu einer der beliebten gemacht.

Ich möchte dir heute meine Version des Butter Chicken - Murgh Makhni zeigen.
Das Tolle daran, du benötigst nicht unbedingt einen Tandoor Ofen, sondern kannst das Gericht ebenso am Grill wie auch in der Pfanne zubereiten.
Zudem ist dies ein hervorragendes Gericht für deinen Dutch Oven.

Von der leckeren Butter Chicken Soße, bis hin zur vegetarischen Variante habe ich dir hier alles zusammengeschrieben.
Starten wir mit der klassischen Version. Du kannst für das Hähnchen ein leckeres Pollo Fino nehmen, ausgelöste Keulen, ganze Keulen, Drumsticks oder Chicken Wings, oder einfach Hähnchenbrustfilet. Ich persönlich bevorzuge das Brustfilet, in Gulaschwürfel große Stücke geschnitten.

Du benötigst: 

Öl zum Abraten (wenn du das Fleisch in der Pfanne braten möchtest)
500 Gramm Hähnchenfleisch
3 Knoblauchzehen
3 EL Joghurt
Zitronensaft aus einer halben Zitrone
1 TL Butter Chicken Gewürz
1/2 TL Speisesalz

Für die Soße:

Öl zum Abraten (wenn du das Fleisch in der Pfanne braten möchtest)
80 Gramm Butter (Für die Vegetraische Variante kannst du Kokosfett verwenden)
5 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
20 Gramm frischer Ingwer
500 Gramm passierte Tomaten
200 ML Schlagsahne (Oder eine vegane Alternative)
60 Gramm Cashew Kerne
2 TL Butter Chicken Gewürz (Oder nach Geschmack)

Zusätzlich zur Dekoration hast du die Möglichkeit, frischen Koriander oder alternativ auch aromatische Petersilie zu verwenden. Bei der Auswahl der Toppings sind deiner Kreativität und deinem Geschmack keine Grenzen gesetzt! Ich persönlich empfehle, das Gericht mit gehobelten Mandeln und einer Handvoll Rosinen sowie ein paar geschnittenen Frühlingszwiebeln zu verfeinern – diese Kombination bringt eine köstliche Note. Selbstverständlich kannst du diese Zutaten ganz nach deinem Belieben weglassen oder erweitern.

Zubereitung

Das Fleisch vorbereiten und zusammen mit allen Zutaten für ca. 1 Stunde marinieren.
Anschließend in einer Pfanne zusammen mit dem Öl langsam braten.
Es muss nicht ganz durch sein, denn es zieht später in der Soße nach.
So bleibt das Fleisch zart und saftig.

Wenn du einen Drehspieß für deinen Grill hast, kannst du es auch hier grillen.
Auf dem Grillrost würde ich nicht empfehlen, da die Marinade kleben bleibt.
Wenn du trotzdem auf dem Grill arbeiten möchtest, kannst du einen Dutch Oven oder eine Griddle verwenden.
Bist du im glücklichen Besitz eines Tandoor Ofens nimmst du natürlich diesen.

Zubereitung der Soße

In der Zwischenzeit, in der das Fleisch mariniert bereiten wir die leckere Butter Chicken Soße zu.

Hier kannst du Schritt für Schritt vorgehen:

1. Knoblauch pressen oder hacken und den Ingwer so fein wie möglich reiben. Die Zwiebeln in Würfel schneiden.

2. Im Öl nun Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer Hitze anbraten.

3. Die Pfanne auf mittlere Hitze reduzieren und die Hälfte der Butter (40 Gramm) sowie die Cashewnüsse zugeben und mit anschwitzen.

4. Jetzt gibst du die passierten Tomaten hinzu und lässt alles für ca. 8 Minuten leicht köcheln.

5. Die Soße mit einem Pürierstab, Mixer oder auch im Thermomix fein cremig pürieren.

6. ca. 150 ml der Schlagsahne sowie die restliche Butter dazugeben, kurz aufkochen lassen und an dieser Stelle nochmal abschmecken.
Du kannst jetzt mit etwas Wasser die Konsistenz einstellen, wenn die Soße noch zu dickflüssig ist.
Jetzt einmal abschmecken und nach Bedarf mit mehr Butter Chicken Gewürz (ich mache immer nochmal ordentlich rein ;-) ), Salz, evtl. Pfeffer und wenn du es scharf magst mit Chili nachwürzen. 

5. Das Fleisch in die Soße geben und noch ca. 10–15 Minuten ziehen lassen.

Zum Servieren lässt du jetzt die restliche Sahne schneckenförmig in die Soße laufen (ich Shake sie Cocktailshaker immer für ein paar Sekunden, dann bleibt sie schön oben) und mit Koriander oder Toppings deiner Wahl verzieren.

Zur Beilage kannst du Basmati-Reis oder Naan Brot servieren.

Als Alternative für eine vegetarische Version kannst du Blumenkohl, Brokkoli oder eine Gemüseauswahl deiner Wahl sowie Tofu oder Paneer Käse verwenden. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Es gibt sehr viele Varianten der Soße und Zubereitung, ich persönlich liebe die Version mit Cashew-Kernen.

Viel Spaß beim Nachmachen!